Glossar

Über dieses Glossar

Dieses Glossar ist ein Angebot von Fa C.S.M. Dachmann e. K., ein privater Multidienstleister.

C.S.M. Dachmann e. K. bietet, Technisches Management, Empfangsdienste, Gebäudereinigung, Hausmeisterdienste für Unternehmen und Institutionen aus den Bereichen Industrie - und Verwaltungsmarkt sowie Sozial - und Gesundheitsmarkt an.

Selbstverständlich ist C.S.M. Dachmann e. K. auch für Privatpersonen im Privatbereich zur Stelle.

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Alkali-Reiniger: Ein Reinigungsprodukt mit einem pH-Wert über 8,5. Alkalien werden zur Entfernung von Öl, Fett und Lack eingesetzt, u. a. Ammoniak, Natrium- und Kaliumhydroxid. Reiniger auf der Basis starker Laugen sind ätzend. Die Gebrauchsanweisungen sind genau zu beachten.
Anlagenmanagement (technisches): Systematischer Prozess der Instandhaltung, der Aufwertung und des Betreibens von technischen Anlagen. Technisches sowie wirtschaftliches Wissen werden eingesetzt, um die Organisation und Flexibilität des Entscheidungsprozesses zu verbessern.
Ätzend: Produkt mit einer brennenden, zersetzenden oder lösenden chemischen Reaktion. Ätzende Reinigungsmittel werden z.B. bei Ofenreinigung sowie Rohr- und Abflussreinigung angewendet. Die aggressiven Inhaltsstoffe greifen Haut, Augen und Schleimhäute an. Daher ist auf sachgemäßen Umgang zu achten.
Außenanlagepflege: Eine Dienstleistung im Rahmen der Gebäudereinigung: Reinigung von Gehwegen, Parkplätzen und Spielplätzen usw. sowie Pflege von Grünanlagen, z.B. Rasenmähen und Vertikulieren, Hecken schneiden, Bäume beschneiden, Laubentsorgung im Herbst.
Amortisationszeit: Der Prozess, in dem anfängliche Investitionen in Raten zurückgezahlt werden (im Allgemeinen durch entstehende Erträge), um ein Darlehen zurückzuzahlen oder um einen Ersatz zu kaufen. Die Dauer dieses Prozesses wird Amortisationszeit genannt.
Arbeitsanweisung: Eine Arbeitsanweisung ist ein arbeitsbezogenes Qualitätsmanagement-Dokument, womit detailliert geregelt wird, wie bestimmte Arbeitsaufgaben durchzuführen sind. Arbeitsanweisungen sind an einen bestimmten Prozess bzw. ein Produkt oder einen Arbeitsplatz gebunden. Sie sind ein Hilfswerkzeug für jeden Mitarbeiter, damit er seine Aufgaben qualitätsgerecht erfüllen kann. Die einzelnen Arbeitsschritte werden häufig in Flussdiagrammen oder Checklisten festgehalten.
Ausschreibung: Vergabe von Aufträgen im Wettbewerb: Potentielle Bieter werden aufgefordert, ein Angebot zu unterbreiten. Ausschreibungsunterlagen bestehen u. a. aus Leistungsverzeichnissen, Zeichnungen und Vertragsbedingungen.
Autoklaver: Ein Gerät zur Sterilisation von hitzebeständigen Maschinen und Geräten durch Dampfdruck. Es findet oft Einsatz im Krankenhaus und Labor und wird auch zur regelmäßigen Reinigung von Reinigungsmaschinen und -geräten genutzt.

Baufeinreinigung

Die Baufeinreinigung ist identisch mit den in der Praxis geläufigen Begriffen Bauschlussreinigung sowie Erstreinigung bzw. –pflege. Sie findet nach der Der Fertigstellung von Neubau-, Umbau-, oder nach Renovierungsarbeiten statt.

Bauschlussreinigung

Eine Dienstleistung im Rahmen der Gebäudereinigung: Auch "Baufeinreinigung" und "Erstreinigung bzw. -pflege" genannt. Sie findet nach der Fertigstellung von Neubau-, Umbau- oder nach Renovierungsarbeiten statt. Bauverschmutzungen werden beseitigt und Fußböden, Sanitäranlagen, Fenster, Türen und Einrichtungen (z.B. Mobiliar, Lamellen) werden fachgerecht gereinigt und gepflegt.

Beschaffungsmanagement

Beim Beschaffungsmanagement geht es um die Beschaffung von Ressourcen (Sachmittel und Leistungen) außerhalb der Trägerorganisation. Beschaffungsmanagement besteht aus sechs Hauptprozessen:

Beschaffungsplanung
Angebotsplanung
Angebotseinholung
Lieferantenmanagement
Vertragsabwicklung
Vertragsabschluss

Betriebskostenabrechnung

Teilbereich des kaufmännischen Managements: Betriebskosten entstehen durch das Betreiben und die Instandhaltung eines Gebäudes, z.B. Müllabfuhr, Wartung oder Versicherungen. Betriebskosten werden an Mieter, nach Vereinbarung, weiterberechnet. Im Allgemeinen wird eine Betriebskostenabrechnung einmal im Jahr vorbereitet.

Betriebssicherheitsverordnung

Die Betriebssicherheitsverordnung (Betr. Sich. V) wurde am 27. September 2002 veröffentlicht und wirksam. Sie regelt die Organisation des betrieblichen Arbeitschutzes, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz bei der Bereitstellung von Arbeitsmitteln und deren Benutzung sowie die Sicherheit beim Betreiben von überwachungsbedürftigen Anlagen.

Bleichmittel

Bestandteil, Waschmittel: Bleichmittel werden eingesetzt, um Farbflecke und Vergilbungen aus der Wäsche durch Oxidierung zu entfernen. Sie können allerdings auch empfindliche Farben angreifen. Im Allgemeinen enthalten Fein- und Buntwaschmittel deshalb keine Bleichmittel. Bleichmittel wirken auch desinfizierend.

Bodenbeschichtung

Auftragen einer Schutzschicht auf vor gereinigte Hartböden. Im Allgemeinen handelt es sich um Kunststoffdispersionen. Bodenbeschichtung kann im Rahmen der Unterhaltsreinigung erfolgen.

Bodenentschichtung

Auf Hartböden baut sich mit der Zeit eine Schicht aus schmutzträchtiger Bodenbeschichtung auf, die in größeren Zeitabständen abgetragen werden muss. Dies erfolgt mit hartem Schrubbmaschinen (Vorsicht ist bei empfindlichen Böden angebracht) und speziellen Reinigungsmitteln.

Bodenneutralisation

Nach der Reinigung mit stark alkalischen Reinigungsmitteln muss der Boden ausreichend durch Klarwasserspülung neutralisiert werden bis ein pH-Wert von 6,5 bis 7,5 erreicht ist, um Rückstände von Alkalität zu neutralisieren. Rückstände können zu Störungen beim Glanz, bei der Trocknung und auch bei der Festigkeit oder Haftung von Beschichtungen führen. Säure- Reiniger werden ebenfalls durch Klarwasserspülung neutralisiert.

Brandklasse

Klassifizierung der Brände nach ihrem brennenden Stoff. Diese Klassifizierung ist insbesondere notwendig, um die richtige Auswahl der entsprechenden Löschmittel durch die Feuerwehr zu treffen. Nach der Europäischen Norm EN2 erfolgt die Einteilung der brennbaren Stoffe in die Brandklassen A, B, C, D und F. Klasse A: Feste Stoffe, meist mit Glutbildung (z. B Papier, Textilien, Holz) Klasse B: Flüssige oder flüssig werdende Stoffe (z.B. Benzin, Kunststoffe) Klasse C: Gasförmige Stoffe (z.B. Propan, Butan) Klasse D: Metall Klasse F: Fette und Öle Die Brandklasse E für Brände in elektrischen Niederspannungs-Anlagen wurde mit Einführung der europaweiten Norm EN2 abgeschafft.

Brandschutz

Alle Maßnahmen zur Verhütung (vorbeugender Brandschutz) und Bekämpfung (abwehrender Brandschutz) von Bränden. Weitgehend gesetzlich geregelt sind:

Brandschutzanalysen und -konzepte
Brandschutzorganisation und -dokumentation
Brandschutzschulungen und -unterweisung der Mitarbeiter
Brandbekämpfung

CFM: Certified Facility Manager: fachliche Qualification der International Facility Managers Association (IFMA). Das Zertifikationsverfahren beinhaltet die Überprüfung der professionellen Kompetenz, eine Begutachtung von Erfahrungen und Qualifikationen sowie das Ablegen einer umfassenden Prüfung.Das Programm wurde 1992 etabliert und seitdem wurden mehr als 3.000 Leitungskräfte in mehr als 30 Ländern Zertifiziert.

Desinfektion (Krankenhaus): Die Intensität der Reinigung und Desinfektion richtet sich nach den jeweiligen Anforderungen der unterschiedlichen Krankenhausbereiche. Für die einzelnen Bereiche werden entsprechende Desinfektions- und Reinigungspläne erstellt: Bereiche, die in besonderem Maße vor Infektionen geschützt werden müssen, Bereiche, von denen bevorzugt Infektionen ausgehen können, Bereiche mit mittlerem Infektionsrisiko und Bereiche mit geringen Infektionsmöglichkeiten. Wenn bei der vorbeugenden Desinfektion in einem Arbeitsgang auch ein Reinigungseffekt erzielt werden soll, dürfen nur entsprechende Kombinationspräparate verwendet werden.
Dienstleistungspaket: Dienstleistungspakete sind eine Zusammenstellung von verschiedenen Dienstleistungen, die auf die Anforderungen des einzelnen Kunden zugeschnitten sind. Die Dienstleistungen werden miteinander verknüpft damit Synergien entstehen, um optimale Kosteneffizienz zu erreichen.
DIN: Das DIN (Deutsches Institut für Normung e.V.) erarbeitet Normen und Standards als Dienstleistung für Wirtschaft, Staat und Gesellschaft. Die DIN ist privatwirtschaftlich organisiert mit dem rechtlichen Status eines gemeinnützigen Vereins. Der Geschäftssitz ist seit 1917 in Berlin. Die Hauptaufgabe des DIN besteht darin, gemeinsam mit den Vertretern der interessierten Kreise konsensbasierte Normen markt- und zeitgerecht zu erarbeiten. Hierfür bringen rund 26.000 Expertinnen und Experten ihr Fachwissen in die Normungsarbeit ein. Auf Grund eines Vertrages mit der Bundesrepublik Deutschland ist das DIN als die nationale Normungsorganisation in den europäischen und internationalen Normungsorganisationen anerkannt. Heute ist die Normungsarbeit des DIN zu fast 90 Prozent europäisch und international ausgerichtet.
Dosierung: Das Beifügen eines Stoffes, der nach Gewicht oder Volumen abgemessen wurde. Optimale Dosierung ist unerlässlich für effektive Gebäudereinigung und abhängig von mehreren Faktoren, wie der Härte des Wassers, Grad und Art der Verschmutzung, Temperatur usw. Dosierung spielt eine wichtige Rolle bei Reinigungstechnologien und -schulungen.
Desinfektionsmittel: Desinfektionsmittel enthalten Wirkstoffe, die Mikroorganismen hemmen oder abtöten. Damit will man verhindern, dass Keime gefährliche Krankheiten hervorrufen. Ob für die Desinfektion Hitze, Chemikalien oder Strahlen eingesetzt werden, hängt von den Keimen und dem Ort ihres Auftretens ab. Der Einsatz ist oft bewilligungspflichtig, weil Desinfektionsmittel die Umwelt beeinträchtigen.
Dokumentenmanagement: Die Produktion, Lagerung, Kontrolle und Steuerung von Dokumenten, oft im Zusammenhang mit einer Arbeitsgruppe. Computertechnologie hat manuelle Systeme weitgehend ersetzt. Effizientes Dokumentenmanagement reduziert Betriebskosten, erhöht Produktivität und verbessert Kundenbetreuung.

Einpflege / Grundpflege: Bei der Ein- oder Grundpflege werden Pflegemittel auf Oberflächen gebraucht, die diese vor mechanischer Beanspruchung schützen (Werterhaltung) und die nachfolgende Unterhaltsreinigung erleichtern. Die Ein- oder Grundpflege setzt eine Baufeinreinigung oder Grundreinigung voraus.
Empfangsdienst: Infrastrukturelle Dienstleistung: Empfang, Betreuung, Weiterleitung von Kunden und Besuchern/Gästen in einem Unternehmen sowie Informationsstelle. Gilt als „Visitenkarte“ des Unternehmens, da in der Regel Kunden, Besucher und Gäste den ersten Kontakt mit den Mitarbeiterinnen des Empfangsdienstes haben. Hier wird vielfach der erste Eindruck über das Unternehmen geprägt.
Enzyme: Bestandteil von Waschmitteln: Eiweißkörper, die durch katalytische Wirkung eine chemische Struktur spalten. Die Spaltprodukte werden durch die Tenside anschließend abgelöst.
Entsorgung: Entsorgung: Maßnahmen und Verfahren um Abwässer und Abfälle zu entsorgen. Entsorgung ist gesetzlich geregelt.
Ergebnisorientierte Reinigung: Ein sehr effizientes Reinigungssystem, bei dem der Kunde das gewünschte Ergebnis der Reinigung festlegt. Anstelle von Leistungsverzeichnissen tritt der erkennbare Reinigungsbedarf. Die eingesetzten Reinigungskräfte werden für die Ergebnisorientierte Reinigung speziell trainiert und arbeiten nach dem Prinzip des „geschulten Blicks“. Der Mitarbeiter kontrolliert die zu reinigenden Bereiche und entscheidet vor Ort, was wann gereinigt werden muss. Ausgenommen hiervon sind die tägliche Reinigung der Sanitärbereiche und die Müllentsorgung in den Bürobereichen.

Fahrzeugaufbereitung: Eine komplexe Dienstleistung, von der Reinigung bis zur Aufbesserung von kleinen Lackschäden, bei der es um die Aufbereitung von Neuwagen, Vorführ- und Gebrauchtwagen oder Maschinen geht. Das Ziel ist immer, den Marktwert des Fahrzeugs zu steigern.
Flächenverzeichnis: Ein Flächen- oder Raumverzeichnis ist eines der Dokumente, die für die Fremdvergabe von Leistungen wie z.B. von Gebäudereinigung, Flächenoptimierung oder Umzugsmanagement unverzichtbar sind. Aufgeführt sind die Räume bzw. Raumarten des Objektes mit den dazugehörigen Flächen und Bodenbelägen und gegebenenfalls Ausstattung und Einrichtung.
Fassadenreinigung: Eine Dienstleistung der Gebäudereinigung: Das Verfahren wird sorgfältig vom Fachmann bestimmt, abhängig von den zu bearbeitenden Materialien und der Art und des Grades der Verschmutzung. Die Reinigung selbst wird mit Hochdruck- oder Niederdruckgeräten, zum Teil auch mit Lasergeräten durchgeführt, die mit Hilfe verschiedener Strahlmittel oder Reinigungschemikalien die Verschmutzungen von Fassaden entfernen. Es gibt strenge Anforderungen an die Einhaltung der Umweltschutzgesetze, z.B. was die Entsorgung von Schmutzflotten/Rückständen angeht. Natur- und Kunststeine können nach der Reinigung zur Konservierung mit Steinimprägnierungsmitteln behandelt werden.
Feuchtwischen: Wischen von glatten Bodenbelägen in einer Arbeitsstufe mit befeuchteten oder präparierten Mopps zur Beseitigung von losem Feinschmutz und in geringerem Umfang auch von Grobschmutz (Papierknäuel, Zigarettenkippen etc.).

Gebäudereinigung: Teilbereich des Infrastrukturellen Managements: Die Gebäudereinigung ist ein eingetragener Handwerksberuf, mit Lehrlingen, Gesellen und Meistern, abgesichert durch die ISO Zertifizierung. Umsatz und Zahl des Beschäftigens sind in den letzten Jahrzehnten gestiegen, da die Reinigungsleistungen zunehmend ausgelagert werden (Outsourcing). Gebäudereinigung umfasst klassische Unterhaltsreinigung aber auch sehr spezialisierte Spezialgebiete z.B. im Bereich der Hygiene oder Reinraumreinigung.
Gewährleistung: Die Gewährleistung bestimmt die Ansprüche, die dem Käufer im Rahmen eines Kaufvertrags gegenüber dem Verkäufer bei mangelhaften Produkten oder Dienstleistungen zustehen.
Glasreinigung: Eine Dienstleistung der Gebäudereinigung: Die Glasreinigung umfasst die Beseitigung von Verschmutzungen auf Verglasung. Fensterreinigung kann auch Reinigung von Rahmen, Falz, Wetterschenkeln und Fensterbänken einschließen und bezieht sich auch auf Glastrennwände, Glasbausteine, Glasdächer und Leuchtschriften.
Gebäudemanagement: Gebäudemanagement ist die ganzheitliche Betrachtung, Bewertung, Erbringung und Optimierung der Abläufe und Dienstleistungen für Gebäude. Zum Gebäudemanagement gehören Technisches Management, Infrastrukturelles Management, Kaufmännisches Management und das Flächenmanagement.
Grundreinigung: Eine Dienstleistung der Gebäudereinigung: Entfernung von Pflegefilmen und hartnäckigen Verschmutzungen bzw. Reinigung von Bereichen, die nicht durch Unterhaltsreinigung gepflegt werden. Eine Grundreinigung wird im Allgemeinen nur in größeren Zeitabständen durchgeführt. Der Zeitpunkt kann vertraglich vereinbart oder als Sonderreinigung festgelegt werden.
Grauwasser: Der Abfluss von Bad, Dusche und Waschmaschinen, das als Betriebswasser (z.B. zur Toilettenspülung) wieder verwendet wird. Auf Grund der Doppelnutzung werden Trinkwasserverbrauch und Abwasser reduziert. Grauwasser Anlagen werden in Wohngebäuden und Hotels eingesetzt, wo der Grauwasseranfall größer als der Betriebswasserbedarf ist.

Hausordnung

Eine Liste der privatrechtlichen Vorschriften, die in einem nicht öffentlichen Gebäude gelten. Hausordnungen dürfen keine Paragraphen enthalten, die den allgemein gültigen Gesetzen widersprechen.

Hygieneplan (Klinik)

Der Hygieneplan enthält Informationen und Vorgaben, die verbindlich sind für das hygienische Verhalten und die entsprechenden Arbeitsweisen für alle Einrichtungen eines Klinikums. Ziel ist es vor allem, die Übertragung von Infektionserregern auf Patienten oder das Personal bzw. nosokomialen Infektionen zu verhindern. Im Bereich der Krankenhaushygiene gibt es viele gesetzliche Vorgaben, um die Bevölkerung vor Infektionserregern zu schützen.

Hausmeisterdienste

Eine Dienstleistung des Technischen Managements: Der Leistungsumfang eines Hausmeisters sowie seine Anwesenheit vor Ort ist von Objekt zu Objekt sehr unterschiedlich. Sie wird individuell mit dem Auftraggeber abgestimmt und vertraglich festgelegt. Aufgaben sind u.a.:

Kontrolle der Einrichtung und Anlagen
Reinigung der gemeinsamen Flächen und der Außenanlagen
Gartenpflege
Kleine Reparaturen
Koordination von externen Handwerkern
Müllentsorgung
Bewohner-/ Nutzerkontakt
Schlüsseldienst
Haustechnik

Infrastrukturelles Management: Infrastrukturelle Dienstleistungen gehören nicht zum Kerngeschäft des Kunden, stellen jedoch eine entscheidende Unterstützung des Regelbetriebs dar. Sie umfassen u.a. Catering, Reinigung, Außenanlagepflege, Abfallentsorgung, Sicherheitsdienste, Empfangsdienste.
Industriereinigung: Eine Dienstleistung im Rahmen der Gebäudereinigung: Die Industriereinigung umfasst die Reinigung von Industrieanlagen und Maschinen, Messehallen, Werkstätten, technischen Einrichtungen und Anlagen jeder Art . Staub, Späne, Öl und andere Rückstände der Produktion werden beseitigt. Oft ist der Einsatz von Fahrleitern und Hebebühnen erforderlich.
ISO 14001: Die ISO 14001 wird vom International Organisation for Standardization herausgegeben und definiert begrifflich und inhaltlich den Bereich Umweltmanagement und wurde 1996 veröffentlicht in Verbindung mit EMAS (European Eco-Management and Audit Scheme)

Joule: Joule (J) ist eine physikalische Energie-Maßeinheit und wird meistens in Kilojoule (kJ) angegeben. Sie zeigt den Energiegehalt von Nährstoffen an, der dem menschlichen Körper mit der Nahrung zugeführt wird. Energie wird für alle Funktionen im Körper benötigt, z.B. für die Muskelarbeit, den Erhalt von Zellen, die Verdauung sowie die Herz- und Atemarbeit. Mit der Einführung von Joule sind die Kalorien (cal) als veraltete Maßeinheit für den Energiebedarf des Menschen abgelöst worden (1 kJ = 0,24 kcal).

Kalkseife: Schwerlösliche Verbindung aus Seife und Kalk, die sich bei der Verwendung von Seifen in hartem Wasser bildet. Dadurch wird die Waschwirkung vermindert und die Kalkseifen setzen sich als Verunreinigung auf Oberflächen ab. Sie können mit einem Säurereiniger entfernt werden.
Kehren: Manuelle oder maschinelle, trockene mechanische Entfernung von aufliegendem (leicht gebundenem) Schmutz (Staub, Laub, Papierknäule etc.) mit Borstenerzeugnissen (Besen, Bürsten, Kehrwalze, Bürstwalze) und Aufnahmen in ein Behältnis.
Kehrsaugen: Trockene mechanische Entfernung von aufliegendem Schmutz mit Borstenerzeugnissen und gleichzeitiger Absaugung von Staub sowie Aufnahme des Schmutzes in ein Behältnis.
Komplexbildner: Bestandteile von Reinigungsmitteln, werden zum Enthärten von Wasser verwendet. In modernen Produkten werden Phosphate durch die ökologisch unbedenklichen Citrate ersetzt.
Kostenrechnung: Ein Prozess, in dem Kosten identifiziert, kategorisiert und bewertet werden.
Kristallisation: Eine Dienstleistung im Rahmen der Gebäudereinigung: Verfahren zur Regeneration von zerkratzten Oberflächen, kalkhaltiger Kunst- oder Natursteine (Marmor, Travertin, Terrazzo, Betonstein), die auf der Säureempfindlichkeit kalkhaltiger Steine beruhen.
Klinikreinigung: Die Gebäudereinigung in Krankenhäusern ist ein wichtiger Teil der Klinikhygiene. Beim Thema Sauberkeit geht es hier nicht nur um Ästhetik, sondern auch um Gesundheit und Lebenserhaltung. Die Reinigung von hygienischen Bereichen in Kliniken und Krankenhäusern bedarf eigens dafür entwickelte und innovative Reinigungstechniken, sowie geschultem und bestens qualifiziertem Personal.
Kostenstruktur: Die Kostenstruktur ist die Aufteilung der Kosten eines Unternehmens oder Projektes in Kostengruppen und Kostenarten. Die Aufstellung einer Kostenstruktur dient der effektiven Kostenplanung und des Kostencontrollings. Kostenursachen lassen sich identifizieren und somit können Einsparmaßnahmen eingeleitet werden.
Kundenorientierung: Bei der Kundenorientierung liegt die Annahme zugrunde, dass langfristiger Geschäftserfolg auf der Kundenzufriedenheit beruht. Alle Produkte, Prozesse und Strategien eines Unternehmens werden daher unter dem Gesichtspunkt beurteilt, welchen Nutzen die Kunden daraus ziehen.

Lamellenreinigung: Fensterlamellen sind praktisch und dekorativ als Sicht- und Lichtschutzsysteme, doch Rauch und Staub setzen ihnen täglich zu und die Reinigung kann umständlich und aufwendig sein. Spezialisten verfügen über Systeme, um die Reinigung schnell und effizient zu erledigen.
Lebenszyklus (Immobilie): Immobilien unterliegen einem Lebenszyklus, der mit Produktlebenszyklen vergleichbar ist, sich jedoch in seiner Länge erheblich von diesen unterscheiden kann. Er besteht aus vier Hauptphasen: die Planung, die Realisierung, die Nutzung, die im gesamten Lebenszyklus den längsten Zeitraum einnimmt und schließlich die Verwertungsphase (z.B. Verkauf oder Abriss).
Leistungsverzeichnis: Ein Leistungsverzeichnis ist die Aufstellung, der zu erbringenden Leistungen im Rahmen eines Auftrages, zur Festlegung des Auftragsumfanges und der geforderten Dienstleistungsqualität.
Lösungsmittel-Reiniger: Ein Reiniger bestehend aus organischen Chemikalien, oft leicht verdampfend. Die Wirkung erfolgt durch Lösung der Verschmutzungen.

Mahnwesen

Eine Aufgabe des Kaufmännischen Managements: Nur mit einem effektiven Forderungsmanagement können ausstehende Forderungen pünktlich beglichen und hohe Verluste vermieden werden.

Ist die vertraglich vereinbarte Zahlungsfrist abgelaufen, wird ein freundliches Erinnerungsschreiben verschickt
Erfolgt auf das Erinnerungsschreiben keine Zahlung, wird die 1. Mahnung, in der eine Frist genannt wird, versendet.
Weitere Mahnungen sind aus rechtlicher Sicht jedoch nicht notwendig, wenn der Schuldner die erste Mahnung nachweislich erhalten hat. Im Allgemeinen jedoch wird eine 2. und 3. Mahnung verschickt, bevor rechtliche Schritte eingeleitet werden.

Maßnahmenplan

Das Ergebnis einer Untersuchung, die Abweichungen vom Plan/Budget feststellt. Ein schriftlicher Plan wird erstellt, in dem die Ursachen festgestellt und entsprechende Korrekturmaßnahmen mit Zeitrahmen und Verantwortung festgelegt werden.

Mikrofasern

Chemiefasern, deren Feinheit kleiner als ein dtex ist. Ein dtex entspricht einem 10.000 m langen Faden von einem Gramm Gewicht. Sie bestehen meistens aus Polyester oder Polyamid, sind ungewöhnlich weich und saugfähig und werden deshalb oft in der Reinigung eingesetzt.

Maschinenreinigung

Die Reinigung von industriellen Maschinen d. h,. die Entfernung von Lack, Fett, Schmiermittel und Staub, ist ein wichtiger Bestandteil moderner Fertigungsprozesse. Sie beeinflusst die Funktionsfähigkeit, Qualität und Lebensdauer der Maschinen.

Multidienstleister

Ein Dienstleister, der alle Dienstleistungen rund ums Gebäude anbietet und der über die Expertise verfügt, sie effizient zu verknüpfen um individuelle Integrierte Gebäudemanagement- Lösungen zu entwickeln.

Nassscheuern: Manuelle oder maschinelle Fußbodenreinigung mit Bürsten oder Reinigungspads zur Beseitigung hartnäckig haftender Verschmutzungen auf festen Bodenbelägen. Fest haftende Verschmutzungen werden manuell nass mit Pad, Schwamm, Bürsten oder Scheuermitteln entfernt.
Neutralreiniger: Reinigungsmittel mit einem pH-Wert von 5,5 bis 7,5. Weniger aggressiv als Säure- und Alkali-Reiniger. Die Reinigungswirkung wird durch Emulgierung und Lösen erzielt.
Nasswischen: Auflösung und Entfernung von haftenden Verschmutzungen auf feuchtigkeitsunempfindlichen Bodenbelägen. Beim einstufigen Verfahren wird die Reinigungslösung mit einem entwässerten Mopp oder Tuch aufgetragen während die zurückbleibende Flüssigkeit trocknet. Weitaus effektiver ist das zweistufige Verfahren: Die Reinigungslösung wird auf die Fläche gebracht, um Schmutz aufzulösen und in der zweiten Stufe wird die Schmutzflotte wieder aufgenommen. Das zweistufige Verfahren ist nur auf feuchtigkeitsunempfindlichen Belägen möglich, jedoch ist das Reinigungsergebnis besser und die Rutschgefahr verringert sich.
Nosokomiale Infektionen: Infektionen, die im zeitlichen Zusammenhang mit einem Krankenhausaufenthalt oder einem Aufenthalt in einer anderen medizinischen Einrichtung stehen. Als Inkubationszeit wird eine Periode von 48 Stunden angenommen. Die Häufigkeit, dass sich ein Patient während des Krankheitsverlaufs eine nosokomiale Infektion zuzieht, nimmt trotz des Fortschrittes in der Medizin nicht ab, sondern eher noch zu. Ein fest definierter Hygieneplan und effiziente Reinigungstechnologie verringern das Risiko.

Objektleiter / in: Der Objektleiter ist eine Schlüsselfigur im Gebäudemanagement; Er oder sie übernimmt die Verantwortung für einen oder mehrere Standorte und stellt die Kommunikationsschnittstelle zwischen Kunde und Dienstleister her. Zu der Aufgabe gehört die Weiterentwicklung und Umsetzung des Betriebskonzepts, die Überwachung der Leistungserbringung, Beschaffung und Einssatzplanung der Ressourcen sowie Schulung und Unterweisung.
Osmotische Reinigung: Eine Innovation: Mit dem osmotischen Reinigungssystem kann man problemlos Glas- und Fassadenflächen ohne Gerüst und Arbeitsbühne reinigen. Hier kommen Wasserführende Teleskopstangen zum Einsatz. Das Wasser, das mit einer Filteranlage (Osmoseverfahren) vorab behandelt wird, läuft streifenfrei und ohne Wassertropfen zu hinterlassen, ab. Die Wiederverschmutzung wird hinausgezögert, da nicht mit Tensiden gearbeitet wird.

Padreinigung

Maschinelle Unterhaltsreinigung von textilen Belägen. Ein Teppichreinigungsmittel wird sparsam auf den Teppichboden abschnittsweise aufgetragen. Die Rotation des Pads (Kissen) entfernt auf schonende Weise die Schmutzpartikel von den Fasern.

pH-Wert

Maß für den Säure-/ Laugengrad einer Lösung. Je niedriger der pH-Wert ist, umso saurer reagiert die Lösung, je höher, umso alkalischer. pH 7 ist neutral.

Post- und Kurierdienste

Folgende Leistungen werden erbracht:

Empfang und Verteilen der Eingangspost
Verteilung interner Post
Entgegennahme, Frankieren und Versand der Ausgangspost
Kurierdienste: Beförderung interner oder externer Einzelsendungen

Pflegemittel

Pflegemittel ergänzen Reinigungsmittel, indem sie Materialien wie zum Beispiel Leder, Fußbodenbeläge oder Möbel aus Holz vor mechanischen und chemischen Einflüssen schützen. Sie verbessern auch das Aussehen und erleichtern spätere Reinigungsarbeiten.

Polieren

Auch "bohnern": Maschinelle Behandlung eines festen Bodens mit Bürsten oder Pads mit dem Ziel, die Oberfläche von Verkehrsspuren, Absatzstrichen und Getränkeflecken zu entfernen

QM-Audit

Systematischer und unabhängiger Prozess der dazu dient, Prozesse hinsichtlich der Erfüllung von Anforderungen und Richtlinien zu bewerten. Audits werden von einem geschulten Auditor durchgeführt, der Ist-Zustand wird erfasst, die Durchgängigkeit der Prozesse analysiert und mit der ursprünglichen Zielsetzung verglichen. Die Ergebnisse werden als Berichts- und Maßnahmenplan dokumentiert. Man unterscheidet dabei in interne und externe Audits. Die wichtigste Maßnahme zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung eines Systems sind interne Audits, die Schwachstellen und Verbesserungsmöglichkeiten aufspüren. Externe Audits werden im Rahmen von Zertifizierungen und als vorgeschriebene Kontrollmechanismen innerhalb eines Quality Management Systems durchgeführt.

Qualitätssicherung

Die Qualitätssicherung ist die Umsetzung und Einhaltung der vom Qualitätsmanagement festgelegten Ziele und Maßnahmen. Dies umfasst:

Umsetzung der festgelegten Verfahren
regelmäßige Prüfungen
den kontinuierlichen Verbesserungsprozess

Qualitätsmanagement

Das Qualitätsmanagement legt die Maßnahmen zur Erreichung der erforderlichen Produkt- oder Dienstleistungsqualität fest. Es umfasst:

Ziele, Verfahren und Verantwortung
Prüfverfahren
den Vorgang bei festgestellten Fehlern
Schulung des Personals in QA

Die Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems erfolgt nach ISO 9001.

Recycling: Rückführung von wieder verwertbaren Abfallstoffen z.B. Glas, Papier, Kartonagen, Metallen, wie Eisen und Aluminium, und Kunststoffen, in den Produktions- und Verbraucherkreislauf. Voraussetzung ist die sortenreine Trennung der Abfälle. Recycling ist selbstverständlich für moderne Gebäudereinigungsdienste.
Reinraumreinigung: Professionelle Reinraumreinigung gewährt reine und sichere Umgebungen in allen Bereichen und allen Reinraumklassen nach ISO 14644 in der staubfreien Produktion und den sterilen Reinraumanlagen nach den Anforderungen der GMP (Good Manufacturing Practice)
Reinraum: Ein Bereich, in dem die Konzentration der Partikel in der Luft, verursacht durch Menschen, Prozesse und Ausstattung, gemäß vorbestimmter Grenzen kontrolliert wird. Die Grenze hängt von den jeweiligen Aktivitäten ab. Produkte, die ultrafeine und sterile Verarbeitung benötigen, wie Halbleiter und medizinische Produkte, werden im Reinraum hergestellt.
Reklamationsmanagement: Beim Reklamationsmanagement geht es nicht nur um die Beseitigung des Fehlers (Rückgabe, Umtausch, Reparatur, Gutschrift), sondern es setzt zusätzliche Maßnahmen ein, um die entstandene Unzufriedenheit zu verringern (Versand einer kleinen Aufmerksamkeit, Bevorzugung bei der nächsten Bestellung, Warengutschein) sowie Maßnahmen zur zukünftigen Vermeidung dieses Fehlers (Korrekturmaßnahmen) oder ähnlicher Fehler (Vorbeugende Maßnahmen).

Sanierung

Wiederherstellung des Soll-Zustandes von Gebäuden oder Anlagen, die nicht mehr den technischen, wirtschaftlichen, ökologischen und gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Siehe auch Modernisierung.

Säurereiniger

Reinigungsprodukt mit einem pH-Wert unter 5,5. Die Kombination von Tensiden mit Säuren bewirkt eine gute Reinigung von anorganischem (mineralischem) Schmutz.

Schädlingsbekämpfung

Chemische, physikalische oder biologische Maßnahmen zur Bekämpfung von Schädlingen, welche Pflanzen, Tiere, den Menschen und seine Wohnstätten, seine Arbeitsplätze oder seine Lagerstätten und Vorräte befallen.

Schließmanagement

Eine Dienstleistung des Infrastrukturellen Managements: Schlüsselverwaltung und Regelung der Zutrittsberechtigungen für die Räumlichkeiten des Gebäudes.

Schmutzflotte

Gebrauchtes Wasser nach dem Reinigungsverfahren. Die Abwasserbeseitigung wird geregelt durch das Wasserhaushaltsgesetz (WHG), den Katalog Wassergefährdender Stoffe, das Wasch- und Reinigungsmittelgesetz, das Wasserabgabengesetz und die Indirekteinleiterverordnung.

Sicherheitsdatenblatt

Ein Sicherheitsdatenblatt liegt jedem Reinigungs- und Pflegemittel bei. Es ist dazu bestimmt, dem Verwender notwendige Daten und Umgangsempfehlungen zu vermitteln, um die für den Gesundheitsschutz, die Sicherheit am Arbeitsplatz und den Schutz der Umwelt erforderlichen Maßnahmen treffen zu können.

Sprühextraktion

Methode zur Teppichreinigung: Die Reinigungslösung wird unter Druck eingesprüht und gleichzeitig abgesaugt.

Scheuermittel

Reinigungsstoffe, deren Hauptwirkstoff ein mineralisches Mehl bildet. Die Wirkung besteht im mechanischen Abrieb des Schmutzes.

Schlüsselverwaltung

Eine Sicherheitsdienstleistung: Die Schlüsselverwaltung ermöglicht, Schließanlagen zu verwalten. Sie erfolgt in der Regel mittels einer Datenbank.

Anlegen und Verwalten von Schlüsseldaten, Zylinderdaten, Generalschlüsseln
Definition von Gruppen (Abteilungen/ Betriebsbereiche)
Produktion und Verwaltung von Formularen zur Ausgabe der Schlüssel und Gruppenschlüssel an Mitarbeiter/Bewohner

Sinnerscher Kreis

Nach Sinner spielen vier Faktoren eine wesentliche Rolle im Reinigungsprozess: Chemie, Mechanik, Temperatur und (Einwirk-) Zeit. Diese Faktoren werden beim Sinnerschen Kreis in Form eines Kreisdiagrammes dargestellt, welches verdeutlicht, wie der einzelne Faktor durch die übrigen ergänzt werden kann.

Sondermüll

Abfall, der eine potentielle Gefahr für die Gesundheit oder die Umwelt darstellt auf Grund von zündfähigen, korrosiven, reaktiven oder giftigen Eigenschaften. Entsorgung von Sondermüll ist gesetzlich geregelt.

Sonderreinigung

Reinigungen, die über den Rahmen der Unterhalt- und Zwischenreinigung hinausgehen, werden in der Regel als Einzelaufträge vergeben.

Stäube:

Staub ist eine lose aufliegende Feinverschmutzung.
Unterscheidung hinsichtlich

a) mineralische Stäube: z.B. Metalle, Zement, Stein, Asbest, Quarz
b) organische Stäube: z.B. Blütenstaub, Pilzsporen, Holzstaub, Bakterien, Viren, Hausstaub

Technisches Management

Teilbereich des Integrierten Gebäudemanagements. Beim Technischen Management geht es um das Bedienen, Betreiben und die Unterhaltung aller technischen Anlagen in Gebäuden, z.B. Heizungssysteme, Klimaanlagen, Sanitärtechnik und Gebäudeleittechnik. Siehe auch Gebäudeautomatik.

Teilflächenreinigung

Sie beschränkt sich auf Fußbodenoberflächen, die aufgrund starker Frequentierung in der Optik negativ beeinflusst sind, ebenfalls mit dem Ziel, die Grundreinigung hinauszuzögern.

Tenside

Hauptbestandteil von Waschmitteln: Tenside setzen die Oberflächenspannung herab und ermöglichen die Bildung von Schaum, Emulsionen und Dispersion. Moderne Tenside wurden Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt und haben die traditionellen Seifen weitgehend verdrängt. Sie finden auch in der Lebensmitteltechnik Einsatz als Emulgatoren.

Tor- und Pfortendienste

Eine Sicherheitsdienstleistung: Regelung, Überwachung und Kontrolle des Personen-, Fahrzeug- und Güterverkehrs an den Eingängen und Einfahrten von Gebäuden und Grundstücken. Eingeschlossen sind u. a. folgende Funktionen:

Kontrolle der Zutritts- und Zufahrtsberechtigungen
Ausgabe/Rücknahme von Besucherausweisen
Kontrolle des Warenein- und -ausgangs
Überwachung und Bedienung sicherheitstechnischer Meldeeinrichtungen
Entgegennahmen / Vermittlung von Telefonaten

Umzugsmanagement: Planung, Durchführung und Steuerung von Umzügen innerhalb eines Gebäudes oder von einem Ort zum anderen. Der Umzug kann sich auf einzelne Facilities, auf Mitarbeiter-Arbeitsplätze mit allen zugehörigen Objekten sowie auf die Inhalte einzelner Räume oder ganzer Raumgruppen beziehen. Zielräume sowie die Anordnung der Objekte in den jeweiligen Räumen sind festzulegen (Facility Layout, Layout-Entwurf) und die technischen Anschlüsse zu planen bzw. ihre Verfügbarkeit zu prüfen. Zur Umzugsplanung gehört auch die Festlegung der Transporte (Wege, Kapazitäten, zeitlicher Ablauf). Die Abwicklung der Umzugsprozesse ist teilweise von hoher mathematischer Komplexität und die IT spielt eine wichtige Rolle bei der Umsetzung.
Unterhaltsreinigung: Unterhaltsreinigung besteht aus regelmäßigen Reinigungsarbeiten nach definierten Zeitabständen. Eine detaillierte Auflistung der vereinbarten Aufgaben und Frequenzen wird im Leistungsverzeichnis festgehalten. Daraus werden Arbeitsanweisungen für Mitarbeiter entwickelt.
Umweltmanagement: Die Planung, Durchsetzung und Kontrolle der Unternehmensaktivitäten zur Verminderung und Vermeidung der Umweltbelastungen und zur langfristigen Sicherung der Umwelt-Unternehmensziele. Das betriebliche Umweltmanagement wurde durch die EMAS -Verordnung der EU und der ISO 14000 normiert.
Umweltmanagement: Die Planung, Durchsetzung und Kontrolle der Unternehmensaktivitäten zur Verminderung und Vermeidung der Umweltbelastungen und zur langfristigen Sicherung der Umwelt-Unternehmensziele. Das betriebliche Umweltmanagement wurde durch die EMAS -Verordnung der EU und der ISO 14000 normiert.
Unfallverhütungsvorschriften: Die Unfallverhütungsvorschriften (UVV) beschreiben die verbindlichen Pflichten bezüglich Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Nach dem Sozialgesetzbuch VII § 15 erlassen die Berufsgenossenschaften als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung Unfallverhütungsvorschriften, die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales genehmigt werden.

Verbundglas: Sicherheitsglas: Sammelbegriff für ein Laminat mit mindestens zwei Glasscheiben, die durch eine klebefähige Zwischenschicht aus Kunststoff oder durch eine hochreißfeste, Zäheelastische, thermoplastische Verbundfolie verbunden ist. Die Zwischenschicht hält die Glasscheiben beim Bruch zusammen und verhindert das Splittern. Je nach Anzahl, Art und Dicke der Glasscheiben und Zwischenlagen werden Verbundgläser eingesetzt als Sicherheitsglas, Schallschutzglas, Brandschutzglas, durchwurf-, durchbruch- oder durch- schusshemmendes Glas usw.
Vertragsmanagement: Nach DIN 69905 befasst sich das Vertragsmanagement mit der Steuerung, der Gestaltung, des Abschlusses, der Fortschreibung und der Abwicklung von Verträgen zum Erreichen der Projektziele, d.h. alle bindenden Vereinbarungen zwischen den Vertragspartnern fallen in den Bereich des Vertragsmanagements.

Wasserhärte: Die Wasserhärte ist ein Maß für die Menge der im Wasser gelösten Mineralien, besonders Kalzium und Magnesium. Der Härtegrad beeinflusst u. a. die Dosierung der benötigten Reinigungsmittel.
Winterdienste: Eine Dienstleistung im Rahmen der Gebäudereinigung: Eis- und Schneebeseitigung von Gehwegen und Straßen sowie Streuung der Straßen und Wege im Winter.
Waschmittel: Unter dem Sammelbegriff Waschmittel werden verschiedene flüssige, gelartige oder pulverförmige Gemische bezeichnet, die mit Wasser zum Reinigen von Textilien verwendet werden. Sie enthalten waschaktive Substanzen, welche Verunreinigungen von Textilien lösen. Dies können u.a. Tenside, Gerüststoffe, Enzyme, Komplexbildner und Bleichmittel sein. Ein optimales Zusammenspiel der Komponenten ist nur möglich, wenn die Dosierungsvorschriften der Hersteller genau beachtet werden.
Wasserhaushaltsgesetz: Mit der Verabschiedung der Novelle des Wasserhaushaltsgesetzes wurde die EU-Wasserrahmenrichtlinie im Bundesrecht umgesetzt. Ziel ist es, dass alle Gewässer bis 2015 einen guten Zustand erreichen, nicht nur bei Schadstoffen, sondern auch bei der im Wasser heimischen Tier- und Pflanzenwelt. Dazu müssen bis 2009 Bewirtschaftungspläne erarbeitet werden.

Xylit: Xylit ist ein Zuckeraustauschstoff, der als natürlicher Zuckeralkohol in vielen Gemüse- und Obstsorten vorkommt. Da der Kaloriengehalt deutlich geringer als beim Zucker ist, ist Xylit als Süßstoff für Diabetiker geeignet.

Yersiniose: Erkrankung, die durch das Bakterium Yersinia hervorgerufen wird. Infektionsquellen können sowohl Nahrungsmittel (z.B.kontaminiertes Fleisch oder Rohmilch) als auch verunreinigtes Wasser sein. Im deutschen Raum gehört die Yersiniose zur dritthäufigsten Durchfallerkrankung.

Zwischenreinigung: Die Zwischenreinigung ist eine Intensivreinigung mit dem Ziel, den Zeitpunkt der Grundreinigung möglichst weit hinauszuschieben, um die Optik zu verbessern.